
Wir alle kennen sie, die gefürchtete Frage von Großtanten und alten Schulfreunden: „Und, wann heiratest du endlich?“
Und genauso gut kennen wir den Ärger, wenn uns am nächsten Tag die schlagfertige Antwort einfällt. Damit euch das nicht mehr passiert, haben wir passende Konter für euch gesammelt – so könnt ihr den Verhören zu eurem Liebesleben auf Familientreffen und Weihnachtsfeiern entkommen!
Natürlich kommt es auch immer darauf an, wer fragt und wie, und wie du dich gerade fühlst. Ob die Person wirklich interessiert, neugierig oder provozierend ist – du selbst kannst am besten beurteilen, wer welche Antwort verdient.
Die blanke Wahrheit
Auch gute Freundinnen oder enge Familienmitglieder erkundigen sich nach unserem Liebesleben. Und zwar meist deshalb, weil wir ihnen wichtig sind und sie wollen, dass es uns gut geht. In so einem Fall ist eine ehrliche Antwort oft die beste – wenn du darüber reden möchtest, dann tu es.
- Ich konzentriere mich im Moment auf meine Karriere/andere Aspekte in meinem Leben.
- Ich hab derzeit einfach keine Zeit für eine Beziehung.
- Ich hab noch nicht den/die Richtige/n getroffen.
- Heiraten ist nicht wichtig für mich.
- Ich bin wählerisch!
Der Griff in die Witzkiste
Wenn du keine Lust hast, dein Privatleben mit anderen zu diskutieren, ist das natürlich völlig in Ordnung. Probier’s doch mit einer Antwort, die dein Gegenüber zum Lachen bringt!
- Warum, machst du mir einen Antrag?
- Weil Ryan Gosling schon vergeben ist.
- Wir würden ja so gerne, aber die Frau meines Liebhabers weigert sich.
- Danke der Nachfrage – meine Katzen und ich sind sehr glücklich.
- Oh, möchtest du nicht jemanden für mich finden? Ich suche einen Mann, der mir in fließendem Chinesisch und Französisch Gedichte vortragen kann, es liebt, über seine Gefühle zu sprechen, der am Wochenende mit mir shoppen gehen will und ausgezeichnetes Crème Brûlée kochen kann. (Je unrealistischer deine Anforderungen, desto besser!)
Das Ablenkungsmanöver
Ein weiteres häufiges Szenario: Dein/e Gesprächspartner/in stellt die gefürchtete Frage, weil er/sie nicht weiß, worüber ihr reden könnt oder weil er/sie dir so gerne von SEINEM/IHREM perfekten Leben erzählen möchte. Solchen Situationen entkommt man am besten, indem man ein ablenkendes Gegenmanöver startet: Gegenfragen!
- Was für eine interessante Frage! Warum hast du geheiratet?
- Wen soll ich denn heiraten?
- Warum fragst du?
- Wer weiß. Aber erzähl mir doch von deiner Familie!
- Ach, du! (Einfach lachen und das Thema wechseln.)
Der selbstbewusste Konter
Die Frage nach Beziehungen oder Hochzeiten kann auch entmutigend sein – wer sagt, dass wir eine/n Partner/in brauchen, um glücklich zu sein? Ja, auch als Single kann man glücklich sein! Und weil das für manche Menschen fast unglaublich ist, kann man sie ruhig daran erinnern.
- Meine Unabhängigkeit ist mir zu wichtig.
- Danke, dass du meine hohen Ansprüche erkennst.
- Ich habe im Moment so viel Spaß, dass ich mich nicht um Dating oder Heiraten kümmern kann.
- Wenn es passiert, dann passiert’s, aber ich bin auch so sehr glücklich.
- Nur ich bin für mein Glück verantwortlich – und ich bin sehr glücklich mit mir.
Der bissige Gegenangriff
Fragen über unser Privatleben sind oft nervig, stressig oder auch schmerzhaft. Wenn du deinem Gegenüber also unverständlich klarmachen willst, dass du diese Frage oft genug gehört hast, dann probier’s mit einer von diesen Antworten. Achtung – dein Gesprächspartner könnte etwas sauer werden!
- Weil ich einfach nicht genug von dieser Frage kriege.
- Da hab ich wohl einfach Glück!
- Wenn’s passiert, wirst du es als Erste/r erfahren.
- Und, wann bekommst du endlich deinen Biologie Master?
- Oh, hab ich dich nicht zur Hochzeit eingeladen? Ich werde dich auf jeden Fall zu meiner Scheidung einladen!
Wenn dich deine Großtante das nächste Mal in eine parfümwabernde Umarmung schließt, dir einen Schmatzer auf die Wange drückt und zu ihrem Verhör ansetzt, weißt du, wie du dich wehren kannst.
Und, wie reagierst du auf solche Horrorfragen?